Prof. Flörkemeier: Publikation zu Risikofaktoren einer Koxarthrose
Prof. Flörkemeier hat kurzlich eine Studie in einem renomierten, englisch sprachigen Journal veröffentlich, in der anhand von über 2400 Patienten Risikofaktoren für die Entstehung einer symptomatischen Koxarthrose untersucht wurden. Es wurden Faktoren wie BMI sowie verschiedene Winkel, die Pathologien wie Hüftdysplasie und femoroazetabulärem Impingement widerspiegeln, bestimmt und mit dem Alter zum Zeitpunkt der Hüftprothesenimplantation korreliert.
Es konnte aufgezeigt werden, dass der BMI den größten Einfluss auf den Zeitraum zur Implantation einer Hüft-TEP hat, gefolgt von anatomischen Fehlstellungen im Sinne einer Hüftdysplasie.
Für die Patienten bedeutet sich:
1) Ein normales Gewicht senkt das Risiko der Notwendigkeit einer Hüft-Prothese.
2) Besteht eine unzureichende Überdachung des Hüftkopfes durch die Hüftpfanne, sollte frühzeitig über eine Beckenumstellung nachgedacht werden, um die Entwicklung einer Koxarthrose möglichst zu verhindern bzw. zu verlangsamen.